Am 13.07. begann sie endlich – meine große Reise auf dem Peter über den Atlantik. Zusammen mit Frieda landete ich in Montreal, wo Wolfgang uns in Empfang nahm. Nach einigen Tagen in dieser schönen Stadt mit einer Kombination aus europäisch-französisch geprägten Gegenden und einer typisch US-amerikanischen Downtown ging es zusammen mit Maike in einem absolut für das kanadische „Outback“ geeigneten Mietwagen (*hust*) zur Zwischenstation in Shawinigan. Dort verbrachten wir zwei Nächte in einer Waldhütte im kanadischen Wald – an das Kochen mit Gas konnten wir uns also schon mal gewöhnen und der eine oder andere Plan zum Stehlen des Dieselgenerators wurde auch geschmiedet! Der Paddelausflug am folgenden Tag in den nahegelegenen Nationalpark bescherte uns neben den leider wohl obligatorischen Mücken auch einen Elch inklusive Jungtier, der am Seeufer durchs Wasser stakste und schließlich in einiger Entfernung durch den See schwamm… Am Dienstag, 18.07. ging es dann weiter nach Quebec und damit endlich, endlich aufs Schiff! Die frühe Ankunft gab uns reichlich Möglichkeit zum Erkunden der Stadt, die noch deutlicher europäische Einflüsse zeigt als Montreal – inklusive einer umfangreichen Stadtmauer, die an viele deutsche Altstädte erinnert. Die schöne Aussicht von den verschiedenen Terrassen oberhalb des St. Lorenz-Stroms ist sehr zu empfehlen, ebenso diejenigen Pubs, in denen man Jenga spielen kann! 😉 Die STI hatte auch und gerade in Quebec wieder ein umfangreiches Programm vorbereitet – von der obligatorischen Crewparade (s. Fotos) bis hin zum Feuerwerk, das heute Abend über dem Fluss abgebrannt wird. Morgen gilt es dann, in aller Frühe auszulaufen (Ablegen um fünf Uhr), die Parade mit ca. 40 Schiffen zu bewundern und sich vom dann einsetzenden Gegenstrom nicht wieder nach Montreal schieben zu lassen!
Wir freuen uns alle auf die Segelei nach Halifax und können es kaum erwarten, endlich loslegen zu dürfen
Für die PvD-Quebec-Crew,
Lukas