Uns erreichte eine sehr nette Mail von Alard Stolte. Er war damals bei der Teilnahme an der STA-Regatta Lissabon-Bermudas-New York 1964 einer der Organisatoren. Dem ASV, dem alten PvD und der Crew wurde übrigens damals für die Rückreise von New York nach Kiel der zweite Schlimbach-Preis verliehen.
Außerdem hat Alard eines der Banner gemalt, die Christina in ihrem letzten Bericht von Bord erwähnte und die dem Peter und seiner Crew im NOK einen letzten Gruß mit auf die Reise gaben.
Die Fotos vom Banner hat er an uns und mit nachfolgendem Brief auch an seine Kammeraden von der STA-Regatta 1964 geschickt.
Ihr lieben alten ASVer!
Am 31.3.2017 lag der PvD bereits seeklar am Steg vor dem ASV-Bootshaus. Gestern fand die offizielle Verabschiedung statt. Und nach einer notwendigen Übernachtung kurz hinter der Holtenauer Schleuse ist die erste der 9 Crews heute unter Motor (!) und bei Tageslicht nach Brunsbüttel aufgebrochen, um dort noch das ablaufende Wasser zur Nordsee zu erhaschen.
Als ich letzte Woche vorausschauend die modernisierte (!) Kombüse inspizierte, da erinnerte mich an 1964, als wir mit dem alten PvD im Schlepp eines Kümos Rendsburg passierten und uns die Familie von Otto Beckmann ermunternd mit weißen Bettlaken zuwinkte. Da gab es mir einen Ruck und ohne nachzudenken, holte ich mir die „geklaute“ Flagg aus meinem ASV-Archiv, die 1964 (!) vor dem Bootshaus lustig geflattert hatte. Nun bedurfte es nur noch einer Bastelei und zusätzlichen Beschriftung.
Mein Sohn und meine beiden Enkelkinder wollten den Papa und Opa Alard bei dieser Aktion begleiten. Wir hatten ausgekundschaftet, wann uns der PvD kurz hinter der Rader Hochbrücke Richtung Rendsburg passieren musste. Als uns die Crew am Kanalufer mit dem Bettlaken entdeckte, kamen alle an Oberdeck und wir hörten ein dreifaches „Hipp hipp hurra“.
Seid nicht traurig – ich „vertrete“ Euch ein wenig auf der 7. Etappe und grüße Euch und Eure Frauen heute herzlich… bis zu einem weiteren Morsezeichen.
Gruß Alard